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Mag. Maria Gruber - Personal Coach im tiergestützten Setting - 0676/6056645
Tierisch gute Familienbegleitung | Kinder und Entwicklung
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Kinder und Entwicklung

 

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Acht Zielsetzungen die für mich in der Familienbegleitung mit Haustieren von besonderer Bedeutung sind.

Kommunikation zulassen

Das Ergebnis einer Studie am Institut für Psychologie der Universität Wien, unter der Leitung von Prof. Giselher Guttmann, zeigte klar, dass Kinder die mit Tieren aufwachsen, im Vergleich zu Kindern die ohne Tieren leben, einfühlsamer sind, besser Körpersprache deuten können und bei nonverbaler Kommunikation im Vorteil sind.

Empathie fördern

Umfragen zeigen auch, dass die Anwesenheit eines Vierbeiners die Kommunikation verbessert, die Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen und Tieren erhöht sowie Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen von Kindern verstärkt. Das zeigt sich vor allem auch in den Versuchen, wo Tiere – insbesondere Hunde – in Schulklassen eingebunden werden. Kinder gehen lieber in die Schule, lernen leichter, sind konzentrierter und ruhiger, streiten weniger, lernen soziale Kompetenz und respektieren andere rascher. PädagogInnen sind sich einig, dass die Zuneigung zum Tier der Erziehung zur Humanität förderlich ist und zur Liebe zum Mitmenschen führt.

Struktur finden

Jedes Tier hat Bedürfnisse und braucht eine artgerechte Haltung. Tiere bringen nicht nur Freude sondern bedeuten Verantwortung, Verpflichtung und Arbeit. Sie müssen regelmäßig gefüttert werden. Sie brauchen Aufmerksamkeit und benötigen ausreichend Bewegung und Spiel. Sie brauchen Streicheleinheiten und müssen gepflegt werden. All das bedarf Zeit und muss eingeteilt sein. Der nötige Ablauf gibt dem Alltag eine Struktur und Routineabläufe. Und das wiederum schafft Halt und Sicherheit im Alltag.

Verantwortungsbewusstsein entwickeln

Wichtig ist anzumerken, dass Kinder erst ab etwa zwölf Jahren „selbständig“ für ein Tier sorgen können. Davor müssen die Eltern die volle Betreuung für das Wohlergehen des Tieres übernehmen. Durch Einbindung der Kinder wecken und fördern Eltern Verantwortungsbewusstsein.

Regeln lernen

Haustiere, vor allem wenn es sich um einen Hund handelt, müssen Regeln lernen. Regeln können aber nur dann erlernt werden, wenn diese verständlich, klar, immer gleichbleibend und mit Geduld – und vor allem durch Wiederholung – gelehrt werden. Regeln bedeuten Lernen. Lernerfolge wiederum brauchen Motivation, Freude, Lob und angemessene Regelmäßigkeit. Wenn der Hund etwas nicht kann oder verlernt hat, so ist das das erste Zeichen, dass die Übung gefehlt hat. Wie im Leben des Menschen bestätigt sich auch hier „Übung ist der beste Lehrmeister“.

Rituale schaffen

Oft hängen Regeln und Rituale eng zusammen. Als Beispiel: Die Regel ist, dass der Hund nur bei seinem Platz fressen darf. Dahinter steht aber das Ritual, dass der Hund seinen Napf bekommt, wenn die Familie beim Abendessen sitzt. Gerade im Bereich der Regeln und Rituale ist die Familienbegleitung mit Haustieren eine enorme Bereicherung und Erleichterung  im Familienalltag.

Selbstvertrauen erzeugen

Tiere kritisieren, hänseln oder streiten nicht mit Kindern. Sie stellen keine Forderungen an das Kind, wie es sein soll. Tiere schenken Kindern dadurch ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit, Nähe und des Vertrauens. Insbesondere stark introvertierte, kontaktscheue, berührungsängstliche und gehemmte Kinder lernen durch das Zusammenleben mit Tieren Selbstvertrauen zu entwicklen.

Beziehung(en) stärken

Tiere sind aber vor allem stete Wegbegleiter. Sie sind für Kinder die besten Lehrmeister, um eine konstante Beziehung aufzubauen. Laut Umfrage der Zeitschrift „Eltern for family“ geben 12% von 1.835 befragten Kindern an, dass ihr Haustier ihre bevorzugter Seelentröster ist. Nach Freunden (41%) und Eltern (34%) sind Tiere auf Platz 2 der Trösterliste. Laut Prof. Reinhold Bergler vom Psychologischen Institut der Universität Bonn, ist nach mehreren Studienergebnissen klar, dass Haustiere bei der Bewältigung von Familien- und Lebenskrisen (z.B. Scheidung der Eltern) eine markante Rolle spielen. Sein Fazit ist, dass Kinder, die ein Tier haben, solche Situationen deutlich besser verarbeiten.